Klostergeschichte
Das Kloster ist eine kleine Schatzkammer für sich. Ein großer Teil seiner mittelalterlichen Ausstattung hat sich bis heute bewahrt, einmalige gotische Plastiken, vor allem aus dem 14. Jahrhundert. Eine riesige Überraschung waren 2001 die Funde von zahlreichen Kleinigkeiten, Brillen, Nadeln, Bittzettelchen und sogar kleinen Reliquienbündeln unter den Sitzen der Nonnen in der Klosterkirche. Damit ist ein schmales Fenster in das Leben der Nonnen aufgetan. In seiner einstigen Äbtissin Beata besitzt das Kloster sogar eine eigene Heilige, der im Heiligenkalender am 8. April gedacht wird.
Der Adel prägte Mecklenburg über Jahrhunderte, seine Töchter fanden nach der Reformation im zum evangelischen Damenstift umgewandelten Kloster Aufnahme. Es gibt nur noch wenige Orte in Mecklenburg, die ihren Besuchern so viel historische Aura vermitteln.